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Donnerstag 20.00 Uhr

Ruhesetzung und Beauftragung im Bezirk Basel

28.07.2019

Es ist einer der bekanntesten Psalmen überhaupt, welcher Bezirksapostel Jürg Zbinden als Textwort wählt: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“ (23. Psalm, Vers 1).

 
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Das Thema Hirtenliebe steht aus Anlass der Ruhesetzung von BÄ Jürg Meier und der Beauftragung von BE Rolf Hunziker als neuer Bezirksvorsteher speziell im Zentrum des Gottesdienstes. Was die beiden Amtsträger auszeichnet, ist durchaus aber an alle gerichtet: Ein jedes kann diese Art der Hirtengesinnung in sich tragen, betont der Bezirksapostel. Insbesondere ist dies eine nährende, beschützende und pflegende Haltung gegenüber dem Mitmenschen – so, wie sich ein Hirte um seine Herde kümmert.


Der im Textwort angesprochene Mangel steht als Folge der Sünde dem göttlichen Prinzip der Fülle konträr gegenüber. In Folge geht der Bezirksapostel genauer auf verschiedene Erscheinungsformen von Mangel ein:



  1. Mangelndes Gottvertrauen: Wie auch den Jüngern auf dem Boot, kann es uns an Gottvertrauen mangeln.

  2. Mangelndes Selbstvertrauen: Es mangelt uns an Selbstsicherheit in der Gotteskindschaft, wenn wir die Gewissheit verlieren, mit welcher wir uns als Kind Gottes sehen und auf Gottes Hilfe vertrauen.

  3. Mangel an Glauben: Wenn der Zweifel Mangel am Glauben aufkommen lässt, so begeben wir uns unter das Wort Gottes und lassen unseren Gedanken stärken.

  4. Mangel an Erkenntnis: Hast du noch das Wissen, wie du Gott nahe sein kannst?  So wie Jesus, der seinen ihn suchenden Eltern erwiderte:  „Wusstet ihr nicht, dass ich sein muss, in dem, was meines Vaters ist"?

  5. Mangel an Freude: Lasst uns beten zu Gott, dass uns die Kraftquelle "Freude am Herrn" zugänglich bleibt.

  6. Mangel an Frieden: Wir haben mit jeder Sündenvergebung die Gelegenheit, göttlichen Frieden in uns zu erhalten. 

  7. Platzmangel im Herzen: Drücken uns unsere Sorgen so stark, dass wir unserer Entwicklung nicht genügend Raum geben können, dann handeln wir gemäss dem Lied „Alle eure Sorgen werfet auf den Herrn“.

  8. Mangelernährung: Der Mensch lebt von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes kommt. Nutzen wir diese Nahrung.

  9. Bewegungsmangel: Ein Christ bleibt in Bewegung! Lassen wir uns nicht durch einen Vorfall aufhalten und dadurch in unserer Entwicklung blockieren. 

  10. Mangel an Liebe: Schauen wir, dass unser Mitmensch uns nicht einfach gleichgültig ist. Ist Gott unser bestimmendes Element, können wir dies erreichen.



Predigtbeitrag von BÄ Jürg Meier
Der Bezirksälteste Jürg Meier greift das Thema auf und erwähnt Dankbarkeit als Folge erlebter Hirtenliebe. Dankbarkeit, da ist er aber deutlich, muss sich als Tatendank ausdrücken und schlüsselt darum den Begriff etwas genauer aus:


wie Dienen: „Dienet dem Herrn mit Freuden“
wie Aufschauen: „Lasst uns aufsehen zu Jesus Christus, dem Anfänger und Vollender“
wie Nachfolgen: „Wer mir nachfolgen will, der wandelt nicht in der Finsternis, sondern im Licht“
wie Kämpfen: „Kämpft den guten Kampf des Glaubens, ergreift das ewige Leben.“


Wie könnte dies in der Praxis aussehen? Jürg Meier führt drei Gesetzmässigkeiten auf: Das eigene Leben immer mehr loslassen und Jesus überlassen. Als zweiten Punkt weist er darauf hin, dass das, was man selber in Ordnung bringen kann, nicht vom lieben Gott erledigt wird, und schliesst mit dem Rat: „Deine Einstellung zu Gott und zu deinen Mitmenschen bestimmt die Qualität deines Lebens.“


Der Bezirksälteste Meier verabschiedet sich mit den Worten des damaligen Bezirksapostels Bianchi, einem alten Segensspruch: "Liebe Schwester, lieber Bruder – der Herr behüte dich und segne dich, er lasse sein Angesicht über dir leuchten und sei dir gnädig, er hebe sein Angesicht auf dich und über dich und schenke dir Frieden jetzt und immerdar."



Predigtbeitrag von BE Rolf Hunziker
Bezirksevangelist Rolf Hunziker weist auf das starke Vertrauen hin, welches im Textwort spürbar ist, fügt aber gleich hinzu, dass nur zwei Bibelseiten vorher die Stimme des Psalmisten eine ganz andere ist: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?". So wie bei David, ist auch unser Leben einem ständigen Auf und Ab unterworfen. Trotz all dieser Stürme dürfen wir uns aber auf das Textwort verlassen, heisst es doch: uns "wird" an nichts mangeln. Das ist Zukunftsüberzeugung.



Ruhesetzung des Bezirksältesten & Beauftragung des neuen Bezirksvorstehers
"Es gibt Momente, die bewegen uns tief". Mit diesen Worten leitet der Bezirksapostel die Ruhesetzung von Jürg Meier nach 45 Jahren Amtstätigkeit ein und dankt ihm für die zahlreichen Tätigkeiten, in welchen er seine Gaben und Fähigkeiten eingesetzt hat. Anschliessend wird der Bezirksevangelist Rolf Hunziker mit besten Segenswünschen beauftragt, künftig den Bezirk Basel zu leiten.