Als Bibelwort dient die Passage aus Lukas 12, 49-50: “Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden; was wollte ich lieber, als dass es schon brennte! Aber ich muss mich zuvor taufen lassen mit einer Taufe, und wie ist mir so bange, bis sie vollbracht ist!”
In Vorbereitung und Anlehnung an den kommenden Entschlafenen-Gottedienst geht Bischof Wihler auf den nachvollziehbaren Wunsch ein, erfahren zu wollen, ob unsere verstorbenen Lieben Erlösung in Jesu gefunden haben. Möglich ist das meist nicht, aber: Es darf uns Trost sein zu wissen, dass Gott alle Menschen liebt und wir dadurch Gewissheit haben, dass er sich ganz sicher um eine jede Seele kümmert.
Im weiteren Verlauf geht er auf den Gedanken des göttlichen Feuers ein, welches durch uns strömen und fliessen soll. Dieses Feuer manifestiert sich in Liebe, Freude und Begeisterung, welche wir an unsere Umgebung weitergeben können und wollen.
Brennstoff erhält das Feuer durch das gehörte Wort Gottes, aber auch durch unsere Anstrengungen. Speziell stellt der Bischof hier den Gedanken des Verzichtes in den Raum, bevor der Gottesdienst sich mit dem Heiligen Abendmahl dem Ende zuneigt.
Den vier Gemeinden steht im wahrsten Sinne des Wortes eine eisige Winterwoche bevor - höchste Zeit also, unser inneres Feuer für alle zu entfachen, welche in den nächsten Tage dringend ein bisschen Wärme brauchen.